Warum eine Rose besteht liegt in der Tat darin, im vollen Sinne eine Rose zu sein.
Es liegt der Gedanke auch nah, dass der Mensch in der Tat seine Sinnhaftigkeit darin zu finden hat, im vollen Sinne ein Mensch zu sein.
Es erhebt sich daraus die Frage, was der Mensch denn ist, was für ein Selbstbild er hat, und vielmehr ist die Frage dem Ursprung geschuldet, dass der Mensch sich in seinem Selbstbild nicht treu ist.
Sind wir nicht daher mehr auf der Suche nach dem Sinn unseres Seins, als nach dem Sinn der Rose?
Scheint es uns doch so klar zu sein, der Rose ihre Anwesenheit ein Recht zu fertigen, so ist doch die völlige Unschärfe in Rechnung zu stellen, uns selber einen Sinn zu fertigen.
SvS – 08.01.2020